Das Thailand vergangener Tage erleben...

Um das Thailand vergangener Tage erleben zu können, reicht es nicht mehr ein paar Kilometer aus den Metropolen und Tourismuszentren in Richtung Hinterland zu fahren.

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Farmer in Thailand mit Büffel und Pflug Farmer in Thailand mit Büffel und Pflug

Das Land befindet sich im Aufbruch, gar im Umbruch. Waren es vor wenigen Jahren noch große Teile der Bevölkerung die in der landwirtschaftlichen Eigenversorgung ihr Leben bestritten, steigt Thailand zur Industrienation auf, langsam aber unaufhaltsam.

Eine Entwicklung die abzuwarten bleibt

Es ist spannend, und es bleibt abzuwarten, wie das Land die damit einhergehenden Probleme lösen wird. Weithin sichtbar sind die Anzeichen, während sich in Metropolen wie Bangkok und Korat (Nakhon Ratchasima) die Industriebauten häufen, Menschen aus den ländlichen Regionen in eben jene Metropolen abwandern und in kleinen Dörfern Felder unbestellt bleiben. Das ist uns das erste mal so wirklich vor Nong Khai aufgefallen, wo rechts und links des Highway 2 auf mehreren Kilometern Felder zu Dchungel werden. Und das gerade in dieser Region des Isaans. Wo doch südlich von Khon Kaen bis fast nach Korat die Böden so karg sind das die Erträge der Ernten nur Bruchteile anderer Flächenerträge hervorbringen. Dagegen gild der Boden nördlich von Khon Kaen über die Region Udon Thani bis nach Nong Khai als die fruchtbarste Region des Isaan in dieser Größenordnung. Aber nun zurück in die vergangenen Zeiten.

Wo ist die Zeit denn noch stehen geblieben?

Um das ursprüngliche Leben der Thai auf dem Lande hautnah miterleben zu können muss man heute sehr weit von den Metropolen entfernt auf schmalen Straßen das Land erkunden. Für eine Zeitreise dieser Art hat sich für uns jedesmal wieder Thailands Nordosten angeboten. Der Isaan mit seinen eigenen Bräuchen, seiner eigenen Küche und seiner teilweise eigenen Sprache bewahrt sich sein ursprüngliches Wesen seit vielen Jahren. Die Menschen sind stolz hier, unbeugsam und auch etwas rauher. Dennoch die freundlichsten Menschen die man hier treffen kann. 
Etwas abseits von den, wie Pilze aus dem Boden sprießenden, Rubberfarmen kann man es noch live erleben. Den einmaligen und unvergesslichen Geruch erleben, den ein brennendes Zuckerfeld kurz vor der Ernte versprüht, die malerischen Sonnenuntergänge zwischen Reisfeld und Bananen und Mangobäumchen genießen und ebenso den Charme der kleinen Hütten mit ihren Aussenküchen und den unzähligen Farben und Düften erleben. Wer all das noch miterleben oder selbst leben möchte, dem sei empfohlen nicht mehr allzu lange zu warten, denn selbst in den kleinsten Dörfern lösen Kubota Traktoren den Ochsenkarren ab, ersetzen neue Toyota Pick-Up´s das alte Moped und ein Seven-Eleven ist sowieso schon da. Der Konsum richtet die Tradition zu Grunde, hier wie an jedem anderen Ort der Erde auch. 

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Dennoch kann man sie noch finden, diese malerischen Orte, an denen die Zeit vorbeigegangen zu sein scheint

In einer Region etwas nördlich von Khon Kaen um das beschauliche Städtchen Kranuan herum haben wir sie gerade wieder entdeckt, diese Idylle vergangener Tage. Eine Reise von Kranuan über Khum Krung und Ta Kantho nach Dunsad hat es uns wieder gezeigt. Wenn man endlich vorbei ist an den endlosen, von den Einheimischen spaßig "Black Forrest" genannten, Rubberwäldern beginnt die endlose Fahrt auf der sandigen Strasse nach Dunsad. Der Staub der roten Erde legt sich auf alles und jeden. Endlose Reisfelder, nur unterbrochen von einigen wenigen Bäumen, Bananenpflanzen, Bambus, Mango und Papaya glänzen im gleißenden Licht der Nachmittagssonne. Selbst der 4x4 Geländewagen mit dem wir unterwegs sind hat teilweise Probleme auf der ausgewaschenen Piste, die Bodenfreiheit reicht kaum aus. Vorbei an malerischen Dörfern, kleinen Garküchen und den Feldern der einheimischen Bauern.
Zu Gast bei den herzlichen Einheimischen, die ihr Essen teilen mit den Gästen, obwohl sie selbst kaum ausreichend haben um über die Runden zu kommen. Hier gibt es noch das Leben nach der Natur.
Eine Zeitreise - wie uns scheint.


Wer mehr vom Leben im ländlichen Isaan sehen möchte: Hier ist unsere ausführliche Fotostrecke zur Tour

 

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