Wir brechen früh auf um den Tag voll auszunutzen
Es ist knapp 9.00 Uhr morgens als wir an unserem Bungalow aufbrechen und uns über den Highway zum Startpunkt, der Festlandbrücke, aufmachen. Zu unserer Verwunderung sind die Strände rechts und links der Brücke, sowohl Inselseitig als auch auf der Seite des Festlandes, sehr schön, extrem ruhig und unerwartet sauber. Zwei Jahre zuvor hatte es hier ähnlich einer Müllkippe ausgesehen. Man hat also begriffen und sich an die Arbeit gemacht. Wunderschöne weiße Strände, schöner Ausblick und das beste an diesen Kasuarinen gesäumten Strandabschnitten, sie sind menschenleer.
Wo der Tag gegen 10.00 Uhr morgens so perfekt beginnt, wollen wir die Probe aufs Exempel machen
Schnell sind Strandlaken, Badetücher und Badesachen geholt. Das Auto parkt in Sichtweite, was für uns einen weiteren Vorteil darstellt. Man könnte bis direkt auf den Strand fahren, wir lassen es jedoch. Schnell ein erfrischendes Bad am Morgen. Wir stürzen uns ins wenig kühle nass, denn die Wassertemperatur ähnelt der der Aussenluft. Das Wasser ist klar und sauber, man kann den Grund sehen auch wenn der Bodenkontakt der Füße längst verloren ist. Anfangs fällt der Strand sehr langsam ab an dieser Stelle, jedoch nach etwa 20 Metern wird es schnell tiefer. Wir schwimmen ein wenig im schmalen Bereich zwischen der Insel Phuket und dem Festland. Dann überkommt uns, rückblickend, eine wirklich dumme Idee.
Der Strand an der Brücke
Also, raus aus dem Wasser und im Sprint zum Spaß
Wir rennen auf die Brücke, bis etwa ein Drittel der Distanz zum Festland überwunden ist, klettern auf die Brüstung. Es ist nicht einfach da durch zu kommen, man wollte es den Experten wie wir hier welche sind nun wirklich nicht zu einfach machen. Wir springen und schwimmen an unseren Strandabschnitt zurück. Das wäre fast schief gegangen. Die Strömung an der schmalsten Stelle zwischen der Insel und dem Festland ist wirklich nicht zu unterschätzen. Das ist also nicht zur Nachahmung empfohlen. Aber es hat Spaß gemacht. Erwischt wurden wir auch nicht, aber wahrscheinlich nur, weil wir uns auch sogleich aufgemacht haben unsere Tour weiter zu fahren.
Die nächsten Strände warten schon
Vorbei am Phuket Airport gehts zur Küste zurück. Unsere nächsten Ziele sind Nai Harn Beach und Nai Yang Beach im Nordwesten der Insel Phuket. Schon das Areal zum Parken überzeugt. Kasuarinen bewachsen auf einer Breite von gut einhundert Metern der Streifen hinterm Strand. dazwischen ein paar wenige Hütten, Restaurants und Verkaufsstände und dann auch schon wieder die Füße im Sand. Es geht auf die Mittagszeit zu, der Sand scheint zu glühen unter den Sohlen. Zeit für ein kurzes Bad muss sein. Schnell springen wir ins Wasser. Man muss schon ein gutes Stück laufen, wenn die Knie nicht beim Schwimmen auf den Boden schlagen sollen. Aber es ist schön hier. Nicht menschenleer, jedoch kann man sich ohne Probleme auf mehreren hundert Quadratmetern breitmachen ohne jemandem zu nahe zu kommen. Noch schnell einen Drink gegen den Durst und weiter gehts. Umziehen haben wir eingestellt. Zu kurz sind die Distanzen zwischen unseren Stops zum Baden. Und so springen wir mit nassen Badehosen ins Auto.
Nai Harn Beach
Hunger macht böse
Und gerade weil wir jetzt doch ein wenig Fahrerei vor uns haben, stoppen wir kurz. Ein leckers Pad Pig Khai (Reis Paprika/Chili Huhn) später sind wir wieder on the Road. Mittlerwiele ist es früher Nachmittag und die strassen der Insel füllen sich. Auto fahren macht keinen Spaß mehr jetzt. Es wird Zeit das wir unser nächstes Ziel erreichen. Unsere nächste Anlaufstelle, also Badestelle nach Plan wird der Kata Beach. Der Kata Beach im Westen der Insel Phuket weiß zu überzeugen. Sauber, kristallklares wasser, jedoch leider tewas voll. Ähnlich sieht es am Kamala Beach aus, auch wenn wir hier etwas anderes erwartet hätten. Seinem Beinamen Muslim Beach macht er keine Ehre. Wir sind auf ein Bild eines normalen Badestrandes gestoßen. Nach einem kurzen Bad geht es für uns weiter über Patong Beach bis runter an die kleine Bucht des Yanui Beach und dann zum Rawai. Ein Zwischenstop am Big Buddha von Phuket, schon allein wegen der Aussicht.
Kamala Beach
Aussicht genießen - vom Big Buddha Phuket
Yanui und Rawai, allein schon einen Tag wert
Man hat nie soviel Zeit wie man möchte, das ist leider immer so. Dort wo es am schönsten ist, möchte man den Tag anhalten. Wir kaufen noch frischen Fisch und Meeresfrüchte am Rawai Beach, der kein Badestrand sein möchte. Gleich gegenüber vom verkaufsstand findet sich auch eines der kleinen restaurants die den Fang gleich frisch zubereiten, und so endet unser Tag als nahezu perfekter Ausflugstag.
Rawai Beach
Auf der Suche nach dem Abendessen am Rawai Beach
Unser Fazit: Wiederholungsgefahr
Als krönenden Abschluss sind wir noch zum Kata Aussichtspunkt gefahren und haben uns einen wunderbaren Sonnenuntergang angesehen
Aussicht genießen - Sonnenuntergang am Kata View Point